Fitness und Kampf

Kickboxen ist eine vergleichsweise eher junge Kampfsportart und entstand ursprünglich in den USA, anfang der 1960er Jahre. Hintergedanke war eine Wettkampfsportart bei der man durch Schutzausrüstung kontrollierte und weitestgehend sichere Wettkämpfe austragen konnte. Zuvor waren vor allem Karate-Wettkämpfe weit verbreitet bei denen es trotz Regelungen zu Null-Kontakt oder kontrolliertem Kontakt häufig zu Verletzungen kam. Gebrochene Nasen, Rippen, Platzwunden, ausgeschlagene Zähne, usw. kamen dabei recht häufig vor.

In Europa verbreitete sich das Kickboxen vor allem durch die Bemühungen von Georg F. Brückner. Dieser gründete 1977, zusammen mit Mike Anderson und anderen, die WAKO. Damals stand WAKO noch für „World All-Style Karate Association“, da die Bezeichnung Kickboxen damals noch nicht geläufig war. Man sprach meist von „All-Style Karate“, „Contact-Karate“ oder „Sport-Karate“. Als sich die allgemeine Bezeichnung „Kickboxen“ durchsetzte, wurde die WAKO in „World Association of Kickboxing Organisations“ umbenannt. Sie ist bis heute der größte Internationale Verband für Kickboxen, doch bei weitem nicht der einzige.

Im „klassischen“ Kickboxen werden Techniken nur mit Händen und Füßen, nur oberhalb der Gürtellinie und nicht an gefährlichen Körperstellen wie dem Rücken, Hinterkopf, usw. ausgeführt. In anderen Regelwerken gibt es auch mehr Freiheiten wie bspw. Kicks auf die Beine (s.g. Low-Kicks), sowie Kniestöße zu Körper und Kopf. Die genauen Regeln unterscheiden sich je nach Verband und Format in dem man kämpft (Semi-, Leicht-, Vollkontakt, K1, usw.).

Im MAC Rheinfelden wird das Kickboxen sowohl für die Selbstverteidigung als auch für den Wettkampf unterrichtet. Aus diesem Grund wird bei uns hauptsächlich nach dem K1-Regelwerk trainiert, da dieses Format einem Straßenkampf am ehesten ähnelt. Das bedeutet wir integrieren Box-Techniken, ALLE Kick-Techniken (inkl. Low-Kicks) und auch Kniestöße zu Körper und Kopf.
Wettkämpfer kommen aber auch nicht zu kurz, da wir natürlich ebenso korrekte Technik für den Kampf im Ring unterrichten und wie man sauber punktet. 
Im Kickboxen wird natürlich großer Wert auf körperliche Fitness gelegt und daher sind auch Fitness-Übungen für Kondition und Kraft in jeder Trainingseinheit enthalten.

Haben wir ihr Interesse geweckt?
Dann kommen sie zu einem Probetraining vorbei und überzeugen sich selbst!

Hier ein paar Eindrücke aus dem Kickbox-Training